Um Autolyse-Artefakte und Gewebszerfall zu verhindern, sollten die Proben so schnell wie möglich in Formalin (4-10%ig) verbracht werden. Dazu verwenden Sie bitte entweder unsere Versandgefäße (siehe Foto), die bereits gepuffertes Formalin in der richtigen Verdünnung enthalten, oder Sie verschicken es in eigenen Gefäßen. Diese sollten dicht schließen, unzerbrechlich und groß genug sein, so dass das Material nicht in das Gefäß gequetscht werden muss.
Bitte achten Sie darauf, dass das Probengefäß fest verschlossen ist und auch im geschlossenen Zustand keine Flüssigkeit entweichen kann. Zur Sicherung gegen Auslaufen bitte das Gefäß in einen Einmalhandschuh oder ein Übergefäß mit Zellstoff verbringen.
Bitte beschriften Sie die Gefäße immer mit dem Namen der Praxis, dem Namen des Besitzers, der Tierart und der Art des Gewebes, um Verwechslungen zu vermeiden. Falls Sie Gewebeproben von unterschiedlichen Lokalisationen haben, bitten wir Sie, dies eindeutig auf dem Probengefäß anzugeben, so dass jede Probe der entsprechenden Lokalisation zugeordnet werden kann (bei sehr ähnlichen Geweben ggfs. in getrennte Gefäße geben). Verschiedene Organe können jedoch in ein gemeinsames, ausreichend großes Gefäß gegeben werden.
Bitte polstern Sie die Probengefäße in der Versandtasche mit ausreichend saugfähigem Material.
Füllen Sie das Einsendeformular bitte vollständig und so ausführlich wie möglich aus (auch detaillierte Angaben zum klinischen Vorbericht und eventuelle Laborergebnisse sind für den Pathologen sehr hilfreich!). Insbesondere bei dermatologischen Fragestellungen bitte auch Angaben über erfolgte Vorbehandlungen nicht vergessen. Besonders dringende Fälle sollten zusätzlich gekennzeichnet werden.